Die Neuen streiten sich nun schon seit einigen Wochen mit der Studi-WG von oben auf unserer Mundartbühne. Nun sind wir bei der Halbzeit angekommen. Noch achtmal spielen wir “Wir sind die Neuen”. Es ist also an der Zeit, mal ein bisschen hinter die Kulissen zu schauen und unser Regieteam vorzustellen …
Peter Löwy ist ein alter Bekannter im Theater unter den Kuppeln, der schon bei so einigen Inszenierungen Regie geführt hat. An dem Stück “Wir sind die Neuen” reizt ihn besonders der Generationenkonflikt. Anders als sonst üblich sind es hier die “Alten”, die die Störenfriede sind, singen, tanzen und feiern, während die “Jungen” sich von ihnen gestört fühlen und die traditionellen Werte verkörpern. Dabei ist ihm besonders der Schluss des Stücks wichtig, bei dem die Generationen doch zusammenstehen, wenn es notwendig ist. Zu den Herausforderungen diesmal zählte auch das Thema der verschiedenen Generationen, sowohl bei den Spielerinnen und Spielern als auch bei der Regie.
Auch Linda Dambacher ist schon seit einigen Jahren nicht mehr aus dem TudK wegzudenken. Als Schauspielerin und Sängerin war sie schon oft auf der Bühne zu sehen, doch in dieser Wintersaison wagte sie sich zum ersten Mal auf ein für sie noch neues Terrain: Mit „Wir sind die Neuen“ feiert sie ihr Regiedebüt. Sie beschreibt ihre erste Regiearbeit als eine sehr lehrreiche Erfahrung, die ihr mit dem gesamten Ensemble sehr viel Spaß bereitet hat. Sie ist sich jedenfalls sicher, dass es nicht das letzte Mal war. Ihr Kopf ist schon voller Ideen für kommende Projekte...
Eine Herausforderung und auch eine Besonderheit dieses Stücks ist für beide das Bühnenbild. Wie kann man zwei Wohnungen auf einmal darstellen? Hier wurde lange hin und her überlegt. Zwei eigene Wohnungen nebeneinander oder doch ganz anders? Schließlich kamen sie auf die Idee, dass es geteilte und nicht-geteilte Möbel gibt. Auch zwei verschiedene Farben spielen eine große Rolle. Achten Sie beim nächsten Theaterbesuch unbedingt darauf!
Zum Schluss noch ein kleiner Fun Fact von Linda zum Probenprozess: “Die gesamte Zeit über, bei nahezu jeder Probe, besonders bei denen, als es schön kalt draußen war, hatten wir einen Special Guest, die uns immer kritisch zugeschaut hat und das bewertet hat, ob es jetzt gut oder schlecht war. Aber ich würde fast behaupten, unser Stück ist auf jeden Fall Katzentauglich. Ulrich-erprobt und approved.” (Anm.: Ulrich ist die von allen geliebte Theater-Katze)