Familie Schafferl ist zurück aus dem Urlaub wieder zuhause angekommen. Elmar steht frisch geputzt in der Garage und wartet auf sein nächstes Abenteuer. Wir blicken zurück auf eine turbulente Proben- und tolle Spielzeit von „Wochenend und Sonnenschein“. Auch die beiden Regisseurinnen Julia Brückner und Giacoma Minoia blicken zurück und berichten, wie sie diese herausfordernde Zeit empfunden haben.
„Das Stück wurde aufgrund von Corona zunächst abgesagt, dann verschoben, dann gab es weitere Lock-Downs, weitere Probenpausen. Das alles hatte immer wieder Einfluss auf das Stück, die Requisiten oder das Bühnenbild“, so Julia Brückner. Dies führte zu viel Veränderung und war letzten Endes dadurch auch viel Arbeit. Die sich ständig ändernden Corona-Regelungen und Verschärfungen haben letztlich dazu geführt, dass eine Rolle nachbesetzt werden musste. „Ich als Regisseurin habe diese Rolle übernommen, was so nicht geplant war, zudem ist Sonja spontan eingesprungen. Zum Glück waren die anderen sehr offen und alles hat sich wunderbar gefügt", erzählt Julia.
Giacoma hat bei Wochenend und Sonnenschein zum ersten Mal Regie geführt und ist unglaublich dankbar für die Erfahrung: „Ich konnte unglaublich viel Erfahrung sammeln bei einer besonderen Produktion. Ich hatte tolle Einblicke darin, wie man solch ein Stück plant, was es alles benötigt, bis eine solche Produktion auf die Bühne kommt, was man alles beachten muss. Gegen Ende der Probenzeit und während der Spielzeit durfte ich sogar in die Rolle der alleinigen Regisseurin schlüpfen, da Julia selbst auf der Bühne stand".
Die Energie des Ensembles war auf der Bühne zu spüren. Die Vorfreude, endlich das lang geprobte Stück aufführen zu können war groß.
„Wir haben gespürt, wie es das Publikum genießt, ins Theater zu kommen und herzhaft zu lachen. Und gerade jetzt gegen Ende in dieser schwierigen Zeit wegen des Kriegs, sind Besucher nach der Vorstellung zu uns gekommen und haben uns für diese Ablenkung gedankt. Sie haben die schwierige Zeit im Hinterkopf und waren nach dem Stück so gelöst und haben das sehr genossen. Und wir als Ensemble auch. Während der Probenphase sind wir eng zusammengerückt und konnten uns absolut aufeinander verlassen. Das hat sich in der Spielzeit gezeigt und bewahrheitet“, freut sich Julia.
„Das Ensemble hat ganz wunderbar ermöglicht, was zu ermöglichen war. Ich freue mich über eine gelungene Spielzeit und auf hoffentlich weitere Projekte. Wer weiß, was noch alles kommt“, schließt Giacoma begeistert ab.