Regie: Jürgen von Bülow Regieassistenz: Hagen Funk Altersempfehlung: ab 12 Jahre
Eine gut gemeinte Idee, die aber immense Diskussionen auslöst und den friedlichen Verein vor eine Zerreißprobe stellt. Wie viele Rechte muss eine Mehrheit einer Minderheit einräumen? Muss man Religionen tolerieren, auch wenn man sie ablehnt? Gibt es auch am Grill eine deutsche Leitkultur? Und sind eigentlich auch Vegetarier eine Glaubensgemeinschaft? Immer tiefer schraubt sich der Konflikt um den Grill in die Beziehungen der Mitglieder. Ebenso respektlos wie komisch stoßen Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, Gutmenschen und Hardliner aufeinander. Und allen wird klar: Es geht um mehr als einen Grill, es geht darum, wie wir zusammenleben. Zumal die Grenzen zwischen „rechts und links“, „tolerant und intolerant“, „religiös und ungläubig“ viel fließender sind als man denkt. Die Zuschauer sind als Vereinsmitglieder direkter Teil des Geschehens und das in einer schnellen, hochpointierten und sehr aktuellen Komödie.
Autoren: Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob Verlag: Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs- GmbH, Berlin www.kiepenheuer-medien.de
Schauen Sie hier hinter die Kulissen unseres Theaters. Viel Spaß.
Lernen Sie unsere Darsteller kennen
Bernhard Schöpfer
Dr. Heribert Bräsemann
Bernhard ist seit 1991 im Theater. Als Leibarzt des Königs bei „Der kleine Muck“ scheute er den Giftbecher nicht. Als Pharao bei „Aida“ verurteilte er unglücklich verliebte Helden ungerührt zum Tode. Zuletzt hat er in „Arsen und Spitzenhäubchen“ als Schönheitschirurg einem Mörder das Gesicht entstellt. In Doppelbesetzung mit seiner Frau Gaby spielt er nun einen Vereinsvorsitzenden, der mit unsinnigen Mitteln einen Streit zu schlichten versucht, bei dem es um die Wurst geht.
Gaby Schöpfer
Dr. Hertha Bräsemann
Gaby kam 1991 durch ihre Kinder zum Theater. Beim „Räuber Hotzenplotz“ ließ sie sich als Großmutter alten Schlages noch kampflos die Kaffeemühle stehlen. Als Reinigungskraft Lilly löste sie in „Koi Leich ohne d'Lilly” einen Mordfall schneller als die Polizei erlaubt. Während sie als Golde in „Anatevka“ mit den starren Familienvorstellungen ihres Mannes rang, setzte sie sich im Musical „Honk“ als Entenmutter Ida erfolgreich für die Integration ihres Schwanenkindes ein. Als Oberin im Musical „Non(n)sens“ sammelte sie Erfahrungen in der Leitung eines Klosters voller streitbarer Nonnen. Jetzt versucht sie als Vereinsvorsitzende im Tennisclub mit nicht immer ganz demokratischen Mitteln den Zusammenhalt zu sichern.
Tobias Roth
Matthias Scholz
Es sollte eigentlich nur eine Gefälligkeit sein, als Tobias 1980 mit 15 Jahren seine erste Rolle im Märchen „Kalif Storch“ als Krankheitsvertretung übernahm. Mittlerweile steht er seit mehr als 40 Jahren als Schauspieler auf der Bühne, zuerst 16 Jahre lang als ständiges Ensemblemitglied beim Theater „Die Fledermäuse“ in seiner Hohenloher Heimat Öhringen. Nach seinem Wechsel nach Stuttgart im Jahr 2000 spielte er bei der „Filderbühne“ in 23 Theaterstücken mit. Als leidenschaftlicher Sänger freute er sich, dass er beim Theater unter den Kuppeln im Musical „Love Me Tender“ als Polizist Earl im letzten Sommer mitwirken konnte. Nun gibt er auch bei uns auf der Mundartbühne sein Debüt bei der „Extrawurst“.
Andreas Steiner
Erol Oturan
Andreas feiert mit Extrawurst 2025 sein Debüt beim TudK. Bereits seit 2011 steht er jährlich in Stuttgart auf der Bühne und begeistert das Publikum im schwäbischen Theater. Im Schwarzwald aufgewachsen, ist ihm die schwäbische Sprache in die Wiege gelegt worden – eine perfekte Grundlage für seine vielseitigen Rollen. Mit seiner Bühnenpräsenz – nicht zuletzt dank einer Körpergröße von 1,94 Metern – verkörpert er Charaktere vom charmanten Schwiegersohn über den exzentrischen Professor bis hin zum pedantischen Mitbewohner. Nach vielen Jahren als begeisterter Zuschauer freut sich Andreas, nun selbst Teil des TudK-Ensembles zu sein, und blickt voller Vorfreude auf eine spannende Saison.
Bernhard Fischer
Erol Oturan
Bernhard Fischer spielt seit 2020 gemeinsam mit seiner ganzen Familie im Kinderstück und hat dabei eine Leidenschaft für das Theater entdeckt. Diese teilt er mit seiner Frau und seinen vier Kindern. 2022 übernahm er die Rolle des Torsten Torstenson in „Das kleine Gespenst“ und spielte in Ronja Räubertochter den Borka, den Räuberhauptmann. Als Berater und Coach ist er es gewohnt, vor Gruppen zu sprechen, doch das Schlüpfen in andere Rollen ist für ihn eine ganz besondere Herausforderung und Freude.
Jessica Schwager
Melanie Pfaff
Das ist Jessicas zweite Rolle am TudK. Ihr Debüt als Darstellerin hat sie bei „D’Spezalidädasauna“ gegeben und sie merkte schnell, dass das Theaterspielen ihr viel Spaß macht. Nach einer erfolgreichen Proben- und Spielzeit hat sie direkt ihr Interesse an einer Rolle für das nächsten Mundartstück bekundet, mit Erfolg. Die gute Zusammenarbeit mit den anderen Darstellern und dem Regie-Team schätzt sie sehr, und sie fühlt sich im harmonischen Ensemble gut aufgehoben. Zum Theater kam sie über ihren Sohn Bastian, der bereits bei mehreren Kinderstücken mitgewirkt und sie mit seinem Enthusiasmus angesteckt hat.
Gülay Zwicker
Melanie Pfaff
In 2021 wollte ihre Tochter im Kinderstück „Das kleine Gespenst" mitspielen. Die Regie suchte noch Erwachsene, und so kam sie mit mehreren Mitgliedern ihrer Familie ins Theater und spielte die Marktdame. Schnell merkte sie, wie gut das Theater mit Kindern harmoniert und so blieb sie weiterhin im Theater aktiv. Als geborene Schwäbin mit Migrationshintergrund wagt sie sich nun das zweite Mal auf die Bühne.
Torsten Jährmann
Torsten Pfaff
Seit 2020 ist Torsten am Theater unter den Kuppeln aktiv. Seine erste Rolle hatte er im Mundartstück „Tête-á-tête mid‘ra Leich“. Anschließend spielte er zusammen mit seiner Tochter in den Kinderstücken „Das kleine Gespenst“ und „Die kleine Hexe“ mit. Im September 2023 war er zudem als Mister Gibbs und Officer O‘Hara im Schauspiel „Arsen und Spitzenhäubchen“ auf der Bühne zu sehen. Weitere Rollen waren der Räuberhauptmann Mattis in „Ronja Räubertochter“, Samuel Ratchett in „Mord im Orientexpress“ und Igel im Kinderstück „Hase und Igel".
Jürgen Mehlhase
Torsten Pfaff
Jürgen spielt seit 2011 am Theater unter den Kuppeln. Sein erstes Stück als Darsteller bei uns auf der Bühne war bei „Momo“. Seit dieser Zeit sind er und seine Familie den Kinderstücken treu geblieben. Sie haben in ihrer Zeit am Theater viele wunderbare Momente erlebt und durften viele tolle Menschen in einer harmonischen Theatergemeinschaft kennenlernen. Das Theaterspielen empfindet er als wundervollen Ausgleich zu seiner Arbeit als Vollzeit-Ingenieur am Computer. Er mag Musik und Bücher.
Jürgen von Bülow
Regie
Etliche Theater-Produktionen hat Jürgen inszeniert und seine Theaterstücke werden in verschiedenen Freilichttheatern aufgeführt. Er bekam eine „amarena“ und vier „Lamathea“-Nominierungen. Davor schrieb er Drehbücher („Marienhof“, „Tigerenten Club“), erhielt den „Bundespreis für kulturelle Bildung“ und ein Stipendium an der Filmhochschule München. Er gibt Schreib- und Regie-Workshops und sitzt im Präsidium vom LABW, Autor:innen-Förderung. Vor allem aber freut ihn, dass er am TudK einmal Regie führen darf.
Hagen Funk
Regieassistenz
Bevor Hagen 2004 selbst am Theater mitwirkte, war er häufig als Zuschauer im Publikum zu finden. Wie viele weitere Theateraktive kam er über seine Kinder zum Theater, half beim Bühnenbau, werkelte im Hintergrund und stand plötzlich selbst auf der Bühne, erstmalig 2004 bei „Ronja Räubertochter“. Neben dem Kindertheater spielte er auch auf den beiden Saalbühnen in diversen Produktionen mit. Seine Lieblingsrollen im Kinderstück waren Halvar in „Mein Freund Wickie“ und im Mundarttheater der Alois in „Die Nacht der Nächte“ sowie Hans Gscheidle in "Dô senn Se richdig". Im ernsten Genre verkörperte Hagen in „Das Versprechen“ die Rolle des Dr. Karl Hartmann. Am Theater unter den Kuppeln schätzt er das Generationenübergreifende: Jung und Alt gehen auf, hinter und neben der Bühne einem gemeinsamen und verbindenden Hobby nach. Eine neue Erfahrung ist die erstmalige Mitarbeit in der Regie des aktuellen Mundartstückes „Extrawurst".
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Bernhard Schöpfer
Dr. Heribert Bräsemann
Bernhard ist seit 1991 im Theater. Als Leibarzt des Königs bei „Der kleine Muck“ scheute er den Giftbecher nicht. Als Pharao bei „Aida“ verurteilte er unglücklich verliebte Helden ungerührt zum Tode. Zuletzt hat er in „Arsen und Spitzenhäubchen“ als Schönheitschirurg einem Mörder das Gesicht entstellt. In Doppelbesetzung mit seiner Frau Gaby spielt er nun einen Vereinsvorsitzenden, der mit unsinnigen Mitteln einen Streit zu schlichten versucht, bei dem es um die Wurst geht.